Am Freitag den 18. März 2016 war es erneut soweit: der Kißlegger Frühlingsmarkt verwandelte die Innenstadt von 10 bis 19 Uhr in ein buntes Marktareal. Über 40 Händler und Kunsthandwerker boten bei sonnigem Frühlingswetter ihre Ware feil. Und auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen: bei der Fundsachenversteigerung auf dem Rathausplatz lieferten sich manch ehrgeizige Besucher einen Wettkampf der Gebote.
Seit 1394 besitzt die Gemeinde Kißlegg das Privileg des Marktrechts
War es früher in erster Linie ein beachtlicher Prestige- und Einnahmegewinn für die Herrscherhäuser, ist es heute ein schöner Grund, in die Gemeinde zu kommen und durch die belebten Straßen zu bummeln. Seit vergangenem Jahr treten die ehemaligen Krämermarkte mit neuem Konzept und einem unterhaltsamen Rahmenprogramm unter dem Namen „Kißlegger Marktleben“ in Erscheinung.
Ab 10 Uhr luden die Händler, Marktbeschicker, Kunsthandwerker und Kißlegger Vereine zum Marktrundgang ein
Neben der Schloss- und Herrenstraße und dem Rathausvorplatz als Ort des Marktgeschehens, wurde das Marktareal um den Dr. Franz Reich Garten erweitert. Speziell kunsthandwerkliche Arbeiten und neue Händler sind vermehrt hier und um das Rathaus zu finden.

Schmuckhersteller Pakilia aus Bellamont war erneut mit einem Stand im Dr. Franz Reich Garten mit dabei

Und auch der beliebte Keramik-Stand von Margit Pfender durfte im Dr. Franz Reich Garten natürlich nicht fehlen
Aber auch kulinarisch konnte sich der Markt sehen lassen

Der Kißlegger Landtagsabgeordnete Raimund Haser kam mit Gastronom Stefan Karrer vor dem Süßwarenstand ins Gespräch
Ab 16:30 Uhr konnten die Fundsachen und Fahrräder für die große Fundsachen- und Fahrrad-Auktion gesichtet werden
17:00 Uhr Öffentliche Fundsachenversteigerung mit Egon Boneberger
Die große Auktion von Fundsachen, die über das Jahr in der Gemeinde abgegeben, jedoch nicht in einer festgelegten Frist von ihren früheren Besitzern abgeholt wurden, fand in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal statt. Über 30 Artikel kamen ab 17 Uhr auf dem Rathausplatz unter den Auktionshammer. Den Großteil der Fundsachen machten auch in diesem Jahr Fahrräder aus, die aufwendig repariert wurden und dem Meistbietenden nach Auktionsende fahrtauglich zur Verfügung standen.
Krankheitsbedingt musste der Leutkircher Kabarettist Christian Netti kurzfristig absagen. Er hatte im letzten Jahr mit kabarettistischen Einlagen und viel Humor die Fundsachen an den Meistbietenden vergeben. Als Ersatz sprang Egon Boneberger ein, den viele als Moderator von der Kißlegger Gewerbeschau kennen. Mit Schirm, Charme und Melone füllte er seine Rolle als Auktionator nicht weniger unterhaltsam aus.
Der Erlös der Fahrrad-Auktion wurde auch in diesem Jahr dem Förderverein der Förderschule Kißlegg gespendet
Preisverleihung des Kißlegger Fotowettbewerbs
Insgesamt 94 Bilder wurden beim diesjährigen Fotowettbewerb von Kißlegger Bürgerinnen und Bürgern in den vier möglichen Kategorien eingereicht. 1.157 Gäste und Besucher stimmten über die finale Auswahl von 47 Bildern ab. Beim Bürgerabend am 2. März wurden die neun Gewinner bekanntgegeben. Die Preisverleihung fand in diesem Jahr erstmals im Rahmen des Frühlingsmarktes auf dem Rathausplatz statt. Bürgermeister Dieter Krattenmacher überreichte den strahlenden Gewinnern ihre verdienten Preise:
Alle Teilnehmer, die in diesem Jahr nicht unter die Preisträger fielen, dürfen sich auf eine neue Ausschreibung des Wettbewerbs ab Mitte Mai 2016 freuen.
„Ein Markt für die Kißlegger“
Ist ein Markt in einer Gemeinde wie Kißlegg in Zeiten von Onlinehandel und Discountern überhaupt noch zeitgemäß? – Diese kritische Frage wurde der Arbeitsgruppe in den vergangenen Monaten häufiger gestellt. Doch Eva Sauter, Siegfried Kranz und Sabine Weisel sind sich letztendlich einig: „Die Atmosphäre, das Flair und den gesellschaftlichen Charakter eines Marktes, kann kein Onlineangebot ersetzen. Mit dem veränderten Konzept möchten wir die Chance ergreifen, die Märkte und ihre Tradition bei uns in der Raumschaft zu erhalten und letztendlich auch wieder eine Veranstaltung für unsere Bürger und Gäste zu schaffen, die einen Besuch wert ist!“
Freue mich sie hier zu sehen. Habe im Jahr 1962 –bis 1964 bei Ihnen und ihren Eltern im Schloss gearbeitet ,denke gerne daran zurück .Wohne jetzt in Albstadt, habe 4 Kinder und 4Enkelkinder. Habe damals Maria Schneider geheißen .
Alles Gute, Maria Doll
Lieben Dank Frau Doll. Wir freuen uns, dass Sie unseren neuen Online-Auftritt gefunden haben. So können Sie sich auch weiterhin darüber informieren, was bei uns im Flecken passiert. Ihnen alles Gute und vielleicht auf ein baldiges Wiedersehen in Kißlegg!